UroGynäkologie

Harninkontinenz und Beckenbodenbeschwerden sind häufige Veränderungen, insbesondere bei Frauen nach mehreren Geburten. Es sind ca. 60% aller Frauen ab dem 40. Lebensjahr in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Es gibt im Bereich der Urogynäkologie hochwirksame medikamentöse und operative Behandlungsmöglichkeiten, die meist zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen.

Die häufigsten Krankheitsbilder im Bereich der UroGynäkologie sind:

  • Harninkontinenz
  • Harndrang und häufiges Wasserlassen
  • Blasenentzündungen
  • Blasen - / Darm - / und Gebärmuttersenkungen

Je nach Krankheitsbild werden spezielle diagnostische Untersuchungen angewandt. So erfolgt eine ausführliche gynäkologische Untersuchung, Begutachtung von Blase und Harnröhre, eine Urinuntersuchung und ggf. eine urodynamische Messung zur Differenzierung der diversen Inkontinenzformen. Zusätzlich erfolgt die sonographische Untersuchung der Unterbauchorgane. Aufgrund der erhobenen Befunde und der daraus resultierenden Diagnose wird ein individueller Behandlungsplan für Sie erstellt. Oft sind operative Maßnahmen nicht notwendig.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten. So kann z.B. Beckenbodengymnastik unter geschulter Anleitung schon zur Verbesserung beitragen. Auch in unserer Praxis bieten wir diese Therapieform an. Manchmal kann auch eine Hormonsubstitutionsbehandlung oder eine Elektrostimulationsbehandlung zur Reduktion der Beschwerden hilfreich sein.

Ergänzt werden kann die Behandlung auch durch moderne Medikamente, die für die Behandlung von Dranginkontinenz und Belastungsinkontinenz zur Verfügung stehen.

Sollte dennoch eine operative Maßnahme zur Therapie der Beschwerden erforderlich sein, so berate ich Sie diesbezüglich gerne.